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Vom Erfolg gekrönt – Firma Plass schreibt in Sundern Geschichte

b.f. Der Name Plass ist in Sundern ein Begriff. Jeder der ihn hört oder ließt, weiß, dass diese Firma in der Settmeckestr. 16  ihren Firmensitz hat und eine große Angebotspalette bereit hält, wenn es um die Bereiche Heizung, Sanitär, Raumluft- und Gebäudeleittechnik für Heizungs- und Klimaanlagen geht.

Dieser Bekanntheitsgrad konnte durch eine lange, erfolgreiche Firmengeschichte erreicht werden, an der die Familie Plass nun in der dritten Generation arbeitet. 1932 fand Heinrich Plass, Vater des jetzigen Seniorchefs, den Mut, trotz wirtschaftlich schlechter Zeiten, die Firma zu gründen. Damals war das Gewerbe für Zentralheizungsanlagenbau noch mit einer Werkzeugkiste und viel Engagement zu bewerkstelligen. So fand die Firma in dem Fachwerkhaus in der Settmecke 16 ihren Firmensitz. Schon 1952 reichte der Platz nicht mehr aus und Heinrich Plass entschloss sich, anstelle des alten Schuppens hinter dem Haus ein Lager zu bauen, das bis heute immer bestens bestückt ist. So kann Familie Plass sich einer großen Kundenzufriedenheit erfreuen.


Sein Sohn, ebenfalls Heinrich Plass und heute Seniorchef der Firma, besuchte die Bundesfachschule in Karlsruhe und beendete diese erfolgreich als staatlich geprüfter Heizungstechniker. 1963 absolvierte er die Meisterprüfung und 1969 übernahm er den Betrieb. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit lagen im klassischen Heizungsbau und bei der Schwimmbadtechnik. Elsbeth Plass übernahm in dem Familienbetrieb die Büroarbeit und wurde zur guten Seele, die immer den Überblick behielt, obwohl schon die dritte Generation heranwuchs.
Heinrich Plass jun., begeistert von der Tätigkeit seines Vaters, stieg ebenfalls in das Heizungsbaugewerbe ein. 1995 schloss er erfolgreich sein Studium als Dipl. Ing. Versorgungstechnik ab und arbeitete fortan, gemeinsam mit seinem Vater, am Ausbau des Betriebes weiter. Die Sanitärtechnik, Gebäudeleittechnik für Heizungs- und Klimaanlagen sowie die Raumlufttechnik wurden mit ins Firmenprogramm aufgenommen.
2001 war das alte Fachwerkhaus so baufällig, dass es abgerissen wurde. Es entstand ein Neubau mit großen, freundlichen Büroräumen. Gleichzeitig stieg Mariana Plass, Frau des Juniorchefs mit in das florierende Unternehmen ein. Sie unterstützte ihre Schwiegermutter bei der Büroarbeit, bis sie in Mutterschaftsurlaub ging. Gerade wurde das zweite Kind der vierten „Plass – Generation“ geboren.


Die Firmenphilosophie hielt jedem Generationswechsel stand. Alle Gesellen haben schon bei Heinrich Plass gelernt. Mit nur wenigen Ausnahmen wurde und wird bis heute jedes Jahr ein Lehrling ausgebildet. „Wir bilden überproportional zur Betriebsgröße aus und können darum nicht jeden Lehrling übernehmen“, erklärt Heinrich Plass jun. engagiert, „aber es liegt uns jedoch sehr viel daran, jungen Menschen den Start ins Berufsleben zu ermöglichen.“ Die Qualität der Ausbildung ist hervorragend, wie der Ausbildungsstand immer wieder zeigt. So belegte dieses Jahr ein Lehrling beim Bundeswettbewerb im Schweißen gleich den 4. Platz.
Heute arbeiten 11 engagierte Personen in dem Familienbetrieb, dessen Geschichte sicher noch lange Jahre weiter geschrieben wird.

Erschienen 2012 im Mitteilungsblatt Sundern, Autorin Beate Feische

 
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